Digital Marketing Monitor 2021
Der „Digital Marketing Monitor 2021“ wurde hauptsächlich in der Region Ostwestfalen erhoben. Beteiligt an der Studie im Herbst 2020 waren knapp 100 mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Durchgeführt wurde die Studie vom Kompetenznetzwerk Digital.Verbunden. in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt.
Digitale Kontaktmöglichkeiten
Spannend ist ein Blick auf die Kunden Kontaktmöglichkeiten und wie sie sich vor und während Corona verändert haben. Den größten Sprung haben bei den Kontaktmöglichkeiten die Videomessenger gemacht. Ihr Anteil hat sich verdoppelt. Vor der Pandemie lag die Nutzungshäufigkeit bei 23% und ist nun auf 46% gestiegen. Auch der Kontakt über Social-Media Plattformen ist um 10% gestiegen.
Die Relevanz nimmt zu
Wenig überraschend ist, dass durch die COVID-19 bedingten Einschränkungen digitale Schnittstellen zu den Kunden deutlich an Relevanz gewonnen haben. Für 95% der befragten Unternehmen des produzierenden Gewerbes trifft es (eher) zu, dass diese Schnittstellen zum Kunden relevant sind. Dabei ist laut Aussage des produzierenden Gewerbes selbst, die Bedeutung höher als sie es für Dienstleister ist und genauso hoch wie für den Handel.
Welches Tool nutzen?
Um zu verstehen, welche Tools genutzt werden, ist es von Bedeutung zu wissen, was man mit dem Tool erreichen möchte und welche Potenziale die Schnittstellen haben. Durch die Nutzung digitaler Kundenschnittstellen können einige positive Effekte auftreten. Neben dem großen Thema der Kundenkommunikation, welches wir bereits angesprochen haben, ist vor allem die hohe Sichtbarkeit und die Möglichkeit der Imagebildung ein entscheidender Faktor.
Da gerade zu Beginn der Pandemie Messen, Veranstaltungen und Netzwerktreffen fast vollständig auf Eis gelegt wurden, kam so auch die Neukunden Akquise ins Stocken. Viele Unternehmen wichen von den analogen Möglichkeiten der Sichtbarkeit auf digitale Tools aus. Die Chancen der Imagebildung und Neukundenakquise wurden erkannt und umgesetzt. Auch findet über die digitalen Tools eine schnellere und direktere Kundenkommunikation statt. Auch ist aufgeführt, dass die Chance auf eine Umsatzsteigerung besteht. Dies ergibt sich wahrscheinlich dadurch, dass neue Zielgruppen erschlossen werden können, wie hoch jedoch der Umsatzanteil über digitale Medien ist, wurde in der Studie nicht abgefragt.
Die häufigsten Plattformen
Gehen wir nun auf die einzelnen Social-Media Kanäle ein. „Gewinner“ durch die Pandemie ist die Plattform LinkedIn, welche für die Pflege bestehender und die Knüpfung neuer Geschäftskontakte gedacht ist. In der Studie konnte LinkedIn von 30% auf 44% wachsen und überholt somit den nationalen Konkurrenten Xing. Spitzenreiter bleibt weiterhin Facebook welches genau wie Instagram gut für den B2C Markt geeignet ist.
Es ist also ein deutlicher Trend in Richtung digitale Kundenschnittstellen zu sehen, der wohl auch gerade wegen seiner Vorteile, auch nach der Pandemie nicht abreißen wird. Wenn Sie sich genauer mit der Studie beschäftigen wollen finden Sie alles weitere hier.